Avastin® bei Altersbedingter Makuladegeneration. Analyse der Sicherheit und Nebenwirkungen

Projektleitung: Claudia Wild
Projektbearbeitung: Claudia Wild
Laufzeit: 01.07.2007 - 22.10.2007
Fragestellung: Die altersbedingte Makuladegeneration/AMD bezeichnet ein Krankheitsbild, bei dem es durch Veränderungen an der Netzhaut zu einer progredienten Einschränkung der Sehfähigkeit und zu Sehverlust kommt. Die Veränderungen sind durch Neovaskularisationen, also einem pathologischen Wachsen von Blutgefäßen verursacht. In jüngsten Jahren wurden verschiedene Therapieformen entwickelt, u.a. VEGF/ vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktoren, die das Fortschreiten des Wachstums hemmen. Ranibizumab/ Lucentis wurde im Frühjahr 2007 für die Behandlung der AMD zugelassen, das nahezu gleiche Arzneimittel Bevacizumab/Avastin ist bislang nur für die Behandlung des kolorektalen Karzinoms zugelassen, wird aber seit langem - „off-label" - ebenfalls zur (allerdings bislang nicht in einer klinischen Vergleichsstudie überprüften) Behandlung der AMD eingesetzt. Es ist deutlich kostengünstiger. Das Ziel des Assessments ist die Analyse der Nebenwirkungen, d. h. Sicherheitsaspekte des Einsatzes von Avastin bei AMD.
Methode: systematische Suche und Analyse von klinischen Studien zum Nebenwirkungsprofil von Avastin bei AMD, Rapid Assessment in Kooperation mit 6 Europäischen Ländern
Publikation: Rapid Assessment LBI-HTA 02
Kontakt: Claudia Wild