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                                  • Newsletter Mai 2021 | Nr. 197
                                  • Cholinesterasehemmer bei vaskulärer Demenz und anderen vaskulär kognitiven Beeinträchtigungen

                                  Cholinesterasehemmer bei vaskulärer Demenz und anderen vaskulär kognitiven Beeinträchtigungen

                                  Mit steigender Lebenserwartung werden vaskuläre kognitive Beeinträchtigungen („Vascular Cognitive Impairment“, VCI) zu einem zunehmenden Problem der öffentlichen Gesundheit. VCI beschreibt ein breites Spektrum an kognitiven Beeinträchtigungen. Diese kognitiven Beeinträchtigungen werden durch Hirnblutgefäß-betreffende (zerebrovaskuläre) Erkrankungen verursacht und reichen von leichter kognitiver Beeinträchtigung bis hin zu Demenz. Risikofaktoren für VCI sind Alter, Bewegungsmangel, Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie, koronare Herzerkrankungen etc. Derzeit gibt es keine empfohlenen pharmakologischen Behandlungen zur Verbesserung der Kognition oder Funktionalität. Drei Cholinesterasehemmer (Donepezil, Galantamin und Rivastigmin) sind für die Behandlung von Demenz zugelassen. Eine aktuelle Übersichtsarbeit der Cochrane Collaboration untersuchte u.a. mithilfe einer Netzwerk-Meta-Analyse (NMA) die Evidenz für Cholinesterasehemmer bei vaskulärer Demenz.

                                  Die systematische Übersichtsarbeit untersuchte, wie wirksam und sicher Cholinesterasehemmer bei VCI sind und ob unterschiedliche Effekte der Medikamente in Bezug auf die Kognition oder unerwünschte Nebenwirkung zu erwarten sind. Acht randomisierte kontrollierte Studien (n=4373) wurden eingeschlossen: Jeweils drei Studien untersuchten Donepezil (Dosierung von 5 mg oder 10 mg täglich, n=2193) und Rivastigmin (maximale Tagesdosis von 3 bis 12 mg, n=800) und zwei Studien untersuchten Galantamin (maximale Tagesdosis von 16 bis 24 mg, n=1380). Die Studien schlossen Personen mit möglicher oder wahrscheinlicher vaskulärer Demenz oder kognitiver Beeinträchtigung nach Schlaganfall ein. Primäre Endpunkte waren Kognition, klinischer Gesamteindruck, Ausführung von Aktivitäten des täglichen Lebens und unerwünschte Ereignisse. Sekundäre Endpunkte waren schwerwiegende unerwünschte Ereignisse, Inzidenz der Entwicklung einer neuen Demenz, Verhaltensstörungen, Belastung der Pflegekräfte, Institutionalisierung, Lebensqualität und Tod.

                                  Alle Studien wiesen in allen Bereichen ein geringes oder unklares Verzerrungsrisiko auf. Die Evidenzqualität reichte von einem sehr niedrigen bis zu einem hohen Evidenzgrad. Für den Endpunkt Kognition zeigten die Ergebnisse, dass Donepezil (5 mg) zu leichten Verbesserungen führt, obwohl die Größe des Effekts wahrscheinlich nicht klinisch relevant ist. Auch Galantamin zeigte einen leicht positiven Effekt hinsichtlich Kognition, obwohl die Größe der Veränderung wahrscheinlich klinisch nicht bedeutsam ist. Donepezil (10 mg) und Galantamin (16 bis 24 mg) sind wahrscheinlich mit mehr unerwünschten Ereignissen verbunden als Placebo. Die Evidenz für Rivastigmin war weniger aussagekräftig und erfordert weitere Forschung. Die Daten deuten darauf hin, dass Donepezil mit einer Dosierung von 10 mg den größten Effekt auf die Kognition hat, auf Kosten von unerwünschten Wirkungen und einer generell geringen Wirkung. Die Autor*innen schließen aus der vorliegenden Evidenz, dass in Ermangelung anderer Behandlungsmöglichkeiten bei Menschen mit VCI die Anwendung dieser Wirkstoffe in Betracht gezogen werden sollte. CS

                                  Cochrane/ UK 2020: Cholinesterase inhibitors for vascular dementia and other vascular cognitive impairments: a network meta?analysis.https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD013306.pub2/full

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                                                                                      • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                        • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                          • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                              • Alle Projekte im Überblick
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