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                                  • Newsletter Februar 2017 | Nr. 154
                                  • Extrakorporale Stoßwellentherapie beim Fersenschmerz

                                  Extrakorporale Stoßwellentherapie beim Fersenschmerz

                                  Fersenschmerz kann definiert werden als eine Reizung und Entzündungsreaktion der Plantaraponeurose am Fersenbein, auch bezeichnet als Fersensporn oder plantare Fasziitis. Die Betroffenen leiden in erster Linie an Anlaufschmerzen beim Gehen, sowie an Schmerzen nach längeren oder größeren Belastungen. Dadurch sind sie in ihrer täglichen Bewegung eingeschränkt und erleben eine erhebliche Verminderung ihrer Lebensqualität. In Deutschland werden jährlich etwa 2.000 Fälle mit Fersensporn stationär behandelt. In einigen Fällen verschwinden die Schmerzen ohne Behandlung und häufig genügt auch eine konservative Behandlung. Stellt sich jedoch nach sechs-monatiger konservativer Therapie keine Verbesserung ein, wird in der Regel die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) oder ein operativer Eingriff angewandt. Bei der ESWT wird das betroffene Gewebe mit stark gebündelten Druckwellen (Stoßwellen) behandelt. Dadurch wird unter anderem die Bildung von Zytokinen angeregt, der Zellumsatz verstärkt und die Heilung des Bindegewebes beschleunigt. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) führte eine Nutzenbewertung der ESWT bei PatientInnen mit plantarer Fasziitis durch.

                                  Von insgesamt 44 identifizierten Studien wurden 28 Studien zur Nutzenbewertung der ESWT mittels folgender Endpunkte herangezogen: Schmerz, körperlicher Funktionsstatus einschließlich der Aktivität des täglichen Lebens und unerwünschte Therapiewirkungen. Die übrigen 16 Studien wurden nicht ausgewertet, um einen Kointerventionsbias zu vermeiden, da hier die Analgetikaeinnahme weder einheitlich vorgegeben, noch erfasst worden war. 15 der 28 Studien verglichen die ESWT mit einer nicht-aktiven Vergleichsintervention (Scheinbehandlung). In sieben Studien wurde die ESWT mit aktiven Vergleichsinterventionen verglichen: Operation, Ultraschalltherapie, Glukokortikoid-Injektionstherapie, Dehnübung und konventionelle Therapie. In den verbliebenen sechs Studien wurden die PatientInnen einer ESWT mit höherer versus niedrigerer Gesamtenergiedosis und einer ESWT basierend auf unterschiedlichen Behandlungsprotokollen zugeordnet. Bei Studien die mehrere Auswertungszeitpunkte beinhalteten, wurden ein früherer (sechs Wochen bis zu sechs Monate) und ein späterer (sechs Monate bis zu fünf Jahre) Zeitpunkt berücksichtigt. Hinsichtlich des Endpunktes Schmerz konnte ein Nutzen zugunsten der ESWT im Vergleich zu Scheinbehandlungen, zu Ultraschalltherapien und zu konventionellen Behandlungen für die beiden Auswertungszeitpunkte gezeigt werden.  Im Vergleich zu Dehnübungen und zu Glukokortikoid-Injektionen ergab sich jedoch ein geringerer Nutzen der ESWT für den früheren Auswertungszeitpunkt. Für den Endpunkt körperlicher Funktionsstatus wurde ein Beleg für den Nutzen der ESWT verglichen zu Scheinbehandlungen für beide Auswertungszeitpunkte und verglichen zu konventionellen Behandlungen für den frühen Auswertungszeitpunkt abgeleitet. In keiner Studie wurden unerwünschte Therapiewirkungen als schwerwiegend eingestuft.

                                  Zusammenfassend bedeutet dies, dass für die Kriterien Schmerz und körperlicher Funktionsstatus ein Nutzen im Vergleich zu Scheininterventionen und zu konventionellen Behandlungen vorliegt. Hingegen kann im Fall von aktiven Vergleichstherapien ausgenommen der konventionellen Therapien keine einheitliche Aussage über den Nutzen der ESWT gemacht werden. SW

                                  IQWiG/ DE 2016: Extrakorporale Stoßwellentherapie beim Fersenschmerz (Vorbericht N15-06). https://www.iqwig.de/download/N15-06_Vorbericht_Extrakorporale-Stosswellentherapie-beim-Fersenschmerz.pdf

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                                                                                    • HTA-Informationsdienst Rapid Reviews
                                                                                      • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                        • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                          • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                              • Alle Projekte im Überblick
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