Hyperthermie bei Brust-, Blasen, Zervix- und Weichteilsarkomen

Projektleitung: Claudia Wild
Projektbearbeitung: Claudia Wild, Andreas Kirisits
Laufzeit: Juni 2012 – Dezember 2012
Publikation: HTA - Projektbericht Nr. 36/Update 2012: https://eprints.aihta.at/986/
- Editorial 2012
Concerning the final report "Hyperthermia: A systematic review" of Ludwig Boltzmann Institute for Health Technology Assessment, Vienna, March 2010
Sauer, et al.
Strahlentherapie und Onkologie, 2012, Volume 188(3) 209-215.
- Antwort auf Editorial 2012
The final publication is available at link.springer.com
Link: http://link.springer.com/search?query=10.1007%2Fs00066-012-0265-2
Because of the low quality evidence, hyperthermia cannot be included in the benefit catalogue for oncologic indications. Strong commercial interests are presumed behind the editorial of R. Sauer et al.
C. Wild et al.
Strahlentherapie und Onkologie, 2013, Volume 189(1):81-6.
- Erratum
Erratum to: Should hyperthermia be included in the benefit catalogue for oncologic indications? Commercial interests are presumed behind the editorial of R. Sauer et al.
Strahlentherapie und Onkologie, 2013, Volume 189 (3) 271-272.
Ziel der Arbeit war die Synthese der Evidenz zur Wirksamkeit von Hyperthermie in Kombination mit Radio- oder Chemotherapie bei Brust-, Blasen, Zervixkarzinomen und Weichteilsarkomen. Basierend auf 2 früheren systematischen Reviews wurde eine systematische Literatursuche in 4 Datenbanken mit identen Suchtermini durchgeführt, um randomisierte kontrollierte klinische Studien zu identifizieren.Es konnten 2 RCTs für Brustkrebs, 2 RCTs für Blasenkrebs, 3 RCTs für Zervixkarzinom, 1 RCT für Blasen- und Zervixkarzinom and 1 RCT für Weichteilsarkome gefunden werden. Von den insgesamt 1265 Patienten wurden 656 mit Hyperthermie in Kombination mit Radio- oder Chemotherapie behandelt. Wo CR oder PR evaluiert wurde (in 6 von 9 RCTs), zeigte Hyperthermie statistisch signifikant bessere Ergebnisse. Auch in jenen Studien, in denen DFS (3/9) oder PFS (2/9) ausgewertet wurde, wurde eine Superiorität im Hyperthermie-Arm belegt. Von den 9 Publikationen, die Daten zum Überleben/OS präsentieren, zeigte nur 1 eine statistisch signifikante Verbesserung im OS, wodurch geschlossen werden kann, dass die Effekte der Hyperthermie nur temporal sind, da die Surrogatendpunkte nicht durch Gesamtüberleben validiert werden. QoL wurde in keiner Studie erhoben. Die Auswertungen zu Nebenwirkungen sind konsistent und zeigen einen Trend zur Inferiorität im Hyperthermie-Arm.