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                                  • Newsletter Dezember/Jänner 2018/2019 | Nr. 173
                                  • Inhalationssedierung mit Lachgas (N2O) in der Zahnmedizin

                                  Inhalationssedierung mit Lachgas (N2O) in der Zahnmedizin

                                  Die Zahngesundheit steht in einem engen Zusammenhang mit der allgemeinen Gesundheit und dem Wohlbefinden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Diese kann durch Zahnbehandlungsängste beeinträchtigt sein. Dadurch können zahnmedizinische Behandlungen eine Herausforderung sowohl für die PatientInnen als auch für das zahnmedizinische Personal darstellen. Bei der Versorgung von PatientInnen mit Zahnbehandlungsängsten kommt u.a. der Inhalationssedierung mit Lachgas (N2O) im Rahmen des Angst- und Verhaltensmanagements in der Zahnmedizin eine zentrale Bedeutung zu. Die Anwendung einer Inhalationssedierung mit N2O dient der minimalen bzw. bewussten Sedierung der PatientInnen. N2O hat neben der anxiolytischen auch eine leicht analgetische und sedative Wirkung. Dadurch kann bei PatientInnen eine bestehende Zahnbehandlungsangst vermindert und die Behandlungswilligkeit erhöht werden.

                                  Vor diesem Hintergrund widmet sich ein rezenter LBI-HTA Bericht unter anderem den Fragen, welche organisatorischen und berufsrechtlichen Aspekte hinsichtlich der Anwendung einer Inhalationssedierung mit N2O erforderlich sind. Darüber hinaus wurde eine systematische Analyse der Wirksamkeit und Sicherheit der Inhalationssedierung mit N2O in der Zahnmedizin durchgeführt. Zur Beantwortung der Fragestellungen erfolgten eine systematische Literatursuche, eine Literatursuche mittels Scopus sowie gezielte Handsuchen nach relevanten (Berufs-)Leitlinien bzw. Richtlinien der Zahnmedizin auf den Webseiten von Institutionen und Fachgesellschaften von ausgewählten europäischen Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich, Schweden und Niederlande).

                                  Im Hinblick auf die Forschungsfragen zu den organisatorischen und berufsrechtlichen Aspekten konnte gezeigt werden, dass grundsätzlich eine Inhalationssedierung mit N2O nur von zahnmedizinischem Personal, das in der Anwendung von Sedierungen sowie Notfallmaßnahmen entsprechend geschult ist, angewandt werden sollte. Wird die Inhalationssedierung mit N2O von qualifiziertem zahnmedizinischem Personal, bei sorgfältig ausgewählten PatientInnen, mit entsprechendem Equipment durchgeführt, wird die Inhalationssedierung mit N2O laut europäischen Richtlinien (Council of European Dentists) als ein sicheres und wirksames Verfahren im niedergelassenen Bereich zur Unterstützung des Angst- und Verhaltensmanagements bei PatientInnen angesehen. Diese Richtlinien sind auf nationale Rahmenbedingungen anzupassen und zu harmonisieren. Hinsichtlich der Analyse der Wirksamkeit und Sicherheit konnten 10 Studien (3 RCTs und 7 weitere RCTs mit  crossover Studien) herangezogen werden. Die Stärke der Evidenz für die Endpunkte der klinischen Wirksamkeit und Sicherheit wurde als „gering“ bis „sehr gering“ eingestuft. Keine der eingeschlossenen Studien konnte einen eindeutigen Hinweis geben, dass eine Inhalationssedierung mit N2O wirksamer ist als Placebo (O2) oder Midazolam. Allerdings scheint die Inhalationssedierung mit N2O sicher in der Anwendung zu sein, da in den Studien keine schwerwiegenden unerwünschten Nebenwirkungen aufgetreten sind.

                                  Zusammenfassend zeigt sich, dass die Inhalationssedierung mit N2O ein nützliches Verfahren für das Angst- und Verhaltensmanagement von Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen mit Zahnbehandlungsängsten in der Zahnmedizin zu sein scheint. KR

                                  LBI-HTA / AT 2018: Inhalationssedierung mit Lachgas (N2O) in der Zahnmedizin – Organisatorische und berufsrechtliche Aspekte sowie ein systematischer Review zu Wirksamkeit und Sicherheit. LBI-HTA Projektbericht Nr.: 105. https://eprints.aihta.at/1182/


                                   

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                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
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