Klinische Pfade: Systematischer Review zur Ergebnismessung der Wirksamkeit

Projektleitung: Philipp Mad
Projekbearbeitung: Pnilipp Mad
Laufzeit: Juli 2007 - September 2008
Fragestellung: In den letzten Jahrzehnten wurden in den entwickelten Ländern zunehmend „klinische Pfade" als Instrument zur Qualitätsförderung in Gesundheitssystemen eingeführt. Eine Umfrage an Anwender aus 23 Ländern ergab, dass klinische Pfade vor allem als multidisziplinäres Instrument zur Steigerung der Qualität und Effektivität von evidenzbasierter Versorgung angesehen werden. Zurzeit werden diese vorwiegend in der Akutversorgung eingesetzt. Trotz der weltweit verbreiteten Implementierung klinischer Pfade bestehen in diesem Bereich weiterhin viele offene Fragen: Einerseits gibt es Unklarheiten bezüglich der genauen Definition und Abgrenzung zu anderen Instrumenten der Qualitätsförderung, andererseits ist man sich über die Zielsetzung und den erzielbaren Nutzen uneins. Ziel dieser Arbeit ist es, den Möglichkeiten der Evaluierung klinischer Pfade auf den Grund zu gehen; es sollen anhand von bereits durchgeführten Evaluationen von klinischen Pfaden allgemein anwendbare Outcome-Kriterien identifiziert und ein Überblick über die Wirksamkeit klinischer Pfade gemessen an eben diesen Kriterien gegeben werden.
Methode: Methodisch orientiert sich diese Arbeit an den Vorschlägen der Cochrane Effective Practice and Organisation of Care (EPOC) Group zur Ergebnismessung organisatorischer, regulatorischer, ausbildungsrelevanter und finanzieller Interventionen im Gesundheitswesen.
Publikation: HTA-Projektbericht 16
Kontakt: Philipp Mad