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                                  • Newsletter Februar 2022 | Nr. 204
                                  • Knochenwachstumsstimulatoren für die Behandlung von Erwachsenen mit Knochenkrankheiten oder –verletzungen

                                  Knochenwachstumsstimulatoren für die Behandlung von Erwachsenen mit Knochenkrankheiten oder –verletzungen

                                  Knochenbrüche sind weit verbreitet und nicht nur eine erhebliche Belastung für das betroffene Individuum, sondern auch für Gesundheitssysteme weltweit. Allein in Kanada wurden zwischen 2000 und 2015 bei der Altersgruppe ab 40 Jahren mehr als 1,8 Millionen Knochenbrüche (v.a. Unter-und Oberarm, Hüfte, Wirbelsäule, und Becken) festgestellt. In den letzten Jahrzehnten wurden verschiedene Ansätze entwickelt und getestet, um das Knochenwachstum und die Knochenreparatur zu induzieren bzw. stimulieren und so die Heilung zu beschleunigen oder zu verbessern. Hierfür gelten u.a. Knochenwachstumsstimulatoren als vielversprechend. Das kanadische CADTH fasste daher die klinische Wirksamkeit und Kosteneffektivität von Knochenwachstumsstimulatoren für die Behandlung von Knochenerkrankungen oder -verletzungen zusammen: Die klinischen und gesundheitsökonomischen Resultate gestalteten sich je nach Therapieform uneinheitlich. Zudem berichteten nur wenige Studien patient*innenrelevante Endpunkte.

                                  Bei Knochenwachstumsstimulatoren wird zwischen Therapien mit Ultraschall (LIPUS, low-intensity pulsed ultra-sound) und der elektrischen Stimulation des Knochenwachstums unterschieden: Bei der LIPUS-Behandlung werden nicht-invasive Schallwellen abgegeben, die molekulare und zelluläre Reaktionen bei der Frakturheilung auslösen und stimulieren. Dem gegenüber stehen drei Arten von Elektrostimulationstherapien: Gleichstromstimulation (direct current stimulation, DCS), kapazitive Koppelstimulation (capacitive coupling stimulation, CCS) und induktive Koppelstimulation (inductive coupling stimulation ICS), auch bekannt als Therapie mit gepulsten elektromagnetischen Feldern (PEMF). Für die DCS ist ein chirurgisch implantierbares Gerät erforderlich, das elektrische Gleichstromstimulation an die entsprechenden Stellen abgibt. Im Gegensatz zur DCS sind CCS und ICS nicht-invasiv, da das Gerät vollständig extern ist.

                                  9 Publikationen - 3 systematische Übersichtsarbeiten, 3 RCTs, 2 nicht-randomisierte Studien und eine Studie zur Kosteneffizienz – erfüllten die Einschlusskriterien. Limitationen ergaben sich v.a. aus der Heterogenität der Patient*innenmerkmale, der anatomischen Lage der Fraktur, der verwendeten Technologien und der Behandlungsintensität. Zudem berichteten die meisten Studien Surrogatendpunkte -  patient*innenrelevante Ergebnisse fehlten in der Regel. Elektrische Stimulation und LIPUS können laut CADTH positive Auswirkungen auf die Ergebnisse der röntgenologischen Beurteilung (z. B. Fusionsrate der Wirbelsäule, Röntgen-Nonunion-Rate, Anzahl der Tage bis zur röntgenologischen Heilung) und der klinischen Beurteilung (z. B. Handgelenks- und Schultermobilität, extrorezeptives Empfinden und Wundheilung) haben – allerdings ohne Verbesserung der funktionellen Erholung. Elektrische Geräte zur Stimulation des Knochenwachstums können darüber hinaus Schmerzen lindern. Es wurden für beide Therapiearten keine unerwünschten Ereignisse berichtet. LIPUS zur Behandlung frischer Tibiafrakturen war im kanadischen Kontext im Vergleich zu Placebo weder aus Sicht der Kostenträger noch aus gesellschaftlicher Sicht kosteneffektiv. Zur Kosteneffektivität bzgl. elektrischer Knochenwachstumsstimulatoren wurden keine Belege gefunden. Weitere Studien sind laut Autor*innen notwendig, um die Kosteneffektivität von LIPUS und anderen Elektrostimulationstechnologien für die Behandlung verschiedener Arten von Knochenbrüchen oder Osteotomien zu bewerten. OS

                                  CADTH/ CA 2021: Bone Growth Stimulators for Treatment of Adults with Bone Disease or Injury. Health Technology Review 1(10). https://canjhealthtechnol.ca/index.php/cjht/article/view/rc1383/rc1383.

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                                                                                      • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                        • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                          • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                              • Alle Projekte im Überblick
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