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                                          Natalizumab in der Behandlung von Multipler Sklerose: ein systematischer Review

                                          Fotolia-56010833-m
                                          Forschungsgebiet: HighTech - Medizin

                                          Laufzeit: Juni 2018 – September 2018
                                          Sprache: Englisch
                                          Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 112: https://eprints.aihta.at/1190/

                                          Hintergrund:
                                          Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS), an welcher weltweit mehr als 2,5 Millionen Menschen leiden (Didonna, Oksenberg, 2017).

                                          Die für diese Autoimmunerkrankung typischen Läsionen entstehen durch eine Fehlfunktion des Immunsystems: die Myelinschicht der Axone wird von körpereigenen Zellen angegriffen und zerstört. In weiterer Folge führt diese Beschädigung zu irreversiblen Neurodegeneration (Dargahi et al., 2017).

                                          Die klinischen Beeinträchtigungen sind heterogen und hängen von der Lokalisation der betroffenen neuronalen Gebiete ab. Sie umfassen eine Vielzahl an Symptomen wie Bewegungseinschränkungen, Beeinträchtigungen des Tastsinnes, See- und Sprechstörungen, sowie Fehlfunktionen des Urogenitalsystems (Gitto, 2017). Die Mehrheit der betroffenen Patienten leidet zudem unter chronischen Schmerzen (Murphy et al., 2017).

                                          Die Ursache von MS ist nicht gänzlich erforscht, jedoch ist man davon überzeugt, daß sowohl Umweltfaktoren als auch genetische Mutationen einen Einfluß haben.

                                          Natalizumab ist ein monoklonaler Antikörper, welcher für die Therapie von schubförmiger-remittierender Multipler Sklerose (RRMS) eingesetzt wird. Durch die Bindung des Antikörpers an die Immunzellen wird deren Migration in das ZNS verhindert.

                                          Basierend auf drei randomisierten klinischen Studien (AFFIRM 2006, SENTINEL 2006 und GLANCE 2009) wurde 2011 ein erster Systematischer Review publiziert, in welchem die Effizienz und Sicherheit von Natalizumab als zusätzliche Therapie oder im Vergleich mit Plazebo evaluiert wurde. Die Autoren fanden einen signifikanten positiven Therapieeffekt, welcher jedoch mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung einer progressiven multifokalen Leukoenzephalopathie (PML) einhergehen kann (Pucci et al. 2011).

                                          Projektziel:
                                          Das Ziel des Projektes ist eine systematische Analyse der Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung von Natalizumab unter Einbeziehung von randomisierten klinischen Studien, welche nach 2011 veröffentlicht wurden. Zusätzlich sollen potentielle Langzeiteffekte, welche im Rahmen der Therapie auftreten können, evaluiert werden.

                                          Forschungsfrage:
                                          Ist die Behandlung mit Natalizumab für Patienten mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose im Vergleich zu alternativen Therapien wirksam und sicher bezüglich der definierten Outcomeparameter?

                                          PICO-Fragestellung:

                                          Population

                                          18-65 jährige Patienten mit einer Diagnose von schubförmiger-remittierender Multiplen Sklerose.

                                          Intervention

                                          Natalizumab, 300 mg, IV, alle 28 Tage

                                          Kontrolle

                                          Alternative Therapien

                                          Ergebnisparameter

                                          Wirksamkeit

                                          • Anzahl der Schübe (jährliche Schubrate - ARR)
                                          • Verschlechterung der Erkrankung (Enhanced Disability Status Score – EDSS)
                                          • Lebensqualität (QoL)

                                          Sicherheit

                                          • Anzahl der schweren Arzneimittelnebenwirkungen (SAE)

                                          Studientypen

                                          Wirksamkeit

                                          • Randomisierte kontrollierte Studien
                                          • Prospektive kontrollierte Studien mit einem Beobachtungszeitraum von mindestens 25 Monaten

                                          Sicherheit

                                          • Randomisierte kontrollierte Studien
                                          • Prospektive kontrollierte Studien mit einem Beobachtungszeitraum von mindestens 25 Monaten
                                          • Prospektive nicht-kontrollierte Studien mit einem Beobachtungszeitraum von mindestens 36 Monaten

                                          Publikationszeitraum

                                          2011 - 2018

                                          Sprache

                                          Englisch

                                          Veröffentlichungsform

                                          Publizierte Zeitschriftenartikel


                                          Ausschlusskriterien:

                                          Population:

                                          • Patienten mit diagnostiziertem klinisch isoliertem Syndrom.
                                          • Patienten jünger als 18 Jahre.

                                          Studientypen:

                                          • Retrospektive kontrollierte Studien
                                          • Prospektive kontrollierte Studien mit einem Beobachtungszeitraum unter 25 Monaten
                                          • Prospektive nicht-kontrollierte Studien mit einem Beobachtungszeitraum unter 36 Monaten
                                          • Einzelfallberichte und Fallserien

                                          Publikationstypen:

                                          • Nicht veröffentlichte Dokumente
                                          • Zusammenfassungen, Poster, Briefe, Editorials, Kommentare
                                          • diverse andere Korrespondenzen

                                          Methoden:
                                          Systematischer Review aus veröffentlichten Materialien.

                                          • Systematische Literatursuche in Embase, Medline, Cochrane (CENTRAL), Toxline und Clinicaltrials.gov.
                                          • Datenextraktion: Die Autorin wird die Studien basierend auf der PICO-Frage ein- oder ausschließen und die Datenextraktion durchführen.
                                          • Beurteilung des Risikos für Bias und Evidenzstärke: mithilfe der GRADE (Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation) Methode.

                                          Zeitplan/Meilensteine:

                                          Periode

                                          Aufgabe

                                          Juni 2018

                                          Definition des Geltungsbereiches, Präzisierung der Fragestellung (PICO)

                                          Juli 2018

                                          Literaturrecherche, Auswahl der Literatur

                                          August – Mitte September 2018

                                          Datenextraktion, Synthese und Beurteilung der Evidenz, Erstellen des vorläufigen Berichts

                                          Mitte – Ende September 2018

                                          Interner Review, Überarbeitung und Finalisierung


                                          Referenzen:

                                          Dargahi, N., M. Katsara, T. Tselios, M.-E. Androutsou, M. de Courten, J. Matsoukas, V. Apostopoulos (2017) Multiple Sclerosis: Immunopathology and Treatment Update: Brain Sciences, 7( 7).

                                          Didonna, A., J.R. Oksenberg (2017) in Zagon, I.S., P.J. McLaughlin Multiple Sclerosis: Perspectives in Treatment and Pathogenesis, p3-16.

                                          Gitto, L. (2017) Living with Multiple Sclerosis in Europe: Pharmacological Treatments, Cost of Illness, and Health-related Quality of Life across Countries in Zagon, I.S., P.J. McLaughlin Multiple Sclerosis: Perspectives in Treatment and Pathogenesis, p17-38.

                                          Murphy, K.L., J.R. Bethea, R. Fischer (2017) Neuropathic Pain in Multiple Sclerosis-Current Terapeutic Intervention and Future Treatment Perspectives in Zagon, I.S., P.J. McLaughlin Multiple Sclerosis: Perspectives in Treatment and Pathogenesis, p53-70.

                                          Pucci, E., G. Giuliani, A. Solari, S. Simi, S. Minozzi, C. Di Pietrantonj, I. Galea  (2011) Natalizumab for relapsing remitting multiple sclerosis: Cochrane Database of Systematic Reviews, Oct. 5; (10):, CD007621.

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                                                                                              • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                                • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                                  • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                                    • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                                      • Alle Projekte im Überblick
                                                                                                      • Publikationen
                                                                                                        • Dokumentenserver
                                                                                                          • HTA-Newsletter
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