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                                  • Newsletter März 2022| Nr. 205
                                  • Nicht-medikamentöse Verfahren bei fortgeschrittenem Lymphödem

                                  Nicht-medikamentöse Verfahren bei fortgeschrittenem Lymphödem

                                  Beim fortgeschrittenen Lymphödem kommt es zu einer starken Vergrößerung von Gliedmaßen durch einen Stau von Gewebsflüssigkeit (Lymphe), wobei meist die Beine betroffen sind. In der Allgemeinbevölkerung liegt die Anzahl der Erkrankungen an einem chronischen Lymphödem pro Jahr bei 133 Fällen pro 100.000 Personen. Die Erkrankung kann sowohl angeboren sein als auch durch Infektionen, Entzündungen oder Tumore entstehen. In einem vorläufigen HTA-Bericht des Instituts für Evidenz in der Medizin am Universitätsklinikum Freiburg (im Auftrag des IQWiG) wurde untersucht, ob sich durch nicht-medikamentöse Verfahren die Symptome eines fortgeschrittenen Lymphödems lindern lassen. Mögliche Vorteile wurden bei drei Maßnahmen gegen Lymphödeme erkannt: Kompressionstherapie, Heimprogramm und vaskularisierter Lymphknotentransfer trugen zur Linderung der Symptomatik bei.

                                  Lymphödeme treten am häufigsten bei Frauen auf, die wegen einer Brustkrebs-Erkrankung bestrahlt oder operiert worden sind. Doch auch Personen, die wegen einer anderen Krebsart operiert worden sind, können betroffen sein. Sehr selten tritt ein Lymphödem aufgrund von anderen Ursachen auf. Für die vorläufige Nutzenbewertung wurden 23 geeignete Studien identifiziert. In 20 davon litten die Betroffenen an Brustkrebs. Die in den Studien untersuchten Verfahren zur Linderung von Lymphödemen waren: manuelle Lymphdrainage, Kompressionsbehandlung, Heimprogramme, Sport- oder Bewegungstherapie, diverse Komponenten der komplexen physikalischen Entstauungstherapie, Kinesiotape, intermittierende pneumatische Kompression, vaskularisierter Lymphknotentransfer, Lasertherapie, Akupunktur, Thermotherapie und Eigenbluttherapie. Aus den recherchierten Studien konnten drei Maßnahmen Anhaltspunkte für einen Vorteil im Hinblick auf einzelne patient*innenrelevante Endpunkte ableiten: Kompressionstherapie, Heimprogramm und vaskularisierter Lymphknotentransfer. Bei der Kompressionstherapie üben enganliegende Bandagen Druck auf Arm oder Bein aus und erleichtern so den Lymphgefäßen, die Lymphflüssigkeit abzutransportieren und die Schwellung zu reduzieren. Heimprogramme bestehen aus der Kombination von selbstangewendeter Lymphdrainage, Atemübungen, Hautpflege und Sport, während der vaskularisierte Lymphknotentransfer eine Transplantation von Lymphknoten aus einer anderen Region des Körpers in die betroffene Region darstellt. 

                                  Die Betroffenen erfuhren beispielsweise Linderung durch einen Rückgang der Schwellung, durch geringere stauungsbedingte Schmerzen und/oder funktionelle Verbesserungen im Bereich der Extremitäten. Da mit Ausnahme der Studie zum vaskularisierten Lymphknotentransfer keine verwertbaren Daten zu unerwünschten Ereignissen präsentiert wurden, war eine abschließende umfassende Nutzen-Schaden-Abwägung für die genannten Maßnahmen bislang nicht möglich. Unter anderem wegen des hohen Verzerrungspotentials, der kleinen Studiengrößen und der Heterogenität der Studien ist die Aussagekraft der Studien zudem sehr unsicher. LG

                                  IQWiG/ DE 2021: Fortgeschrittenes Lymphödem. Lassen sich durch nicht medikamentöse Verfahren die Symptome lindern? https://www.iqwig.de/download/ht19-01_nicht-medikamentoese-verfahren-bei-lymphoedem_vorlaeufiger-hta-bericht_v1-0.pdf.

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                                                                                    • HTA-Informationsdienst Rapid Reviews
                                                                                      • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                        • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                          • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                              • Alle Projekte im Überblick
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