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                                  • Newsletter Juli/August 2019 | Nr. 179
                                  • Radiofrequenzdenervierung bei chronischen Schmerzen im Bereich der zervikalen und lumbalen Wirbelgelenkskörper

                                  Radiofrequenzdenervierung bei chronischen Schmerzen im Bereich der zervikalen und lumbalen Wirbelgelenkskörper

                                  Radiofrequenzdenervierung (RFD) wird bei chronischen Rücken- oder Nackenschmerzen im Bereich der Wirbelgelenkskörper eingesetzt und führt zu einer nicht-permanenten Unterbrechung der Schmerzweiterleitung an das zentrale Nervensystem. Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit des Ludwig Boltzmann Instituts für Health Technology Assessment (LBI-HTA), ein Update, zur Beurteilung der klinischen Wirksamkeit von RFD konnte jedoch bei Einsatz im Nackenbereich kein Unterschied zur Vergleichsgruppe gefunden werden. Bei Verwendung im Bereich der Lendenwirbelsäule wurden von den eingeschlossenen Studien widersprüchliche Ergebnisse berichtet. Zur Beantwortung der Frage, ob RFD bei OsteoporosepatientInnen eingesetzt werden soll, konnten keine Studien gefunden werden.

                                  Aufbauend auf den ersten LBI-HTA Bericht 2016 wurde in dieser aktuellen systematischen Übersichtsarbeit die klinische Wirksamkeit und Sicherheit der Radiofrequenzdenervierung zur Behandlung von chronischen Schmerzen im Bereich der Hals- als auch der Lendenwirbelsäule untersucht. Dazu wurden zwei randomisierte Kontrollstudien zur Bewertung der Intervention im Nackenbereich sowie insgesamt sechs Studien (fünf randomisierte und eine nicht-randomisierte Kontrollstudie) für die Evaluation der Intervention im Bereich der Lendenwirbelsäule herangezogen.

                                  Die Auswertung der Studien für den Einsatz von RFD im Nackenbereich ergab keinen Unterschied zwischen RFD-behandelten PatientInnen und PatientInnen der jeweiligen Kontrollgruppen in den untersuchten Endpunkten (Schmerzintensität, funktionalem Status (Beweglichkeit), globale Verbesserung, Lebensqualität, Arbeitsfähigkeit, Erfolg und Zufriedenheit (mit) der Behandlung). Nur eine von zwei Studien berichtete über unerwünschte Wirkungen, wobei davon häufiger RFD-behandelte PatientInnen als PatientInnen der Kontrollgruppe betroffen waren.

                                  Die Evaluation im Bereich der Lendenwirbelsäule ergab eine moderate bis niedrige Evidenz für Verbesserungen aufgrund der Intervention im Vergleich zu alternativen Behandlungsmethoden oder Plazebo. Dabei zeigte sich vor allem eine Reduktion der Schmerzintensität als auch eine Erhöhung in der Funktionalität (Beweglichkeit) im Beobachtungszeitraum zwischen 6 und 36 Monaten nach erfolgter Intervention. Gleichzeitig berichteten jedoch mehr RFD-behandelte Patientinnen als PatientInnen der jeweiligen Kontrollgruppen von unerwünschten Wirkungen. Zusammenfassend war die Evidenz allerdings nicht ausreichend, um zu belegen, dass RFD im Vergleich zu alternativen Therapien oder Plazebo eine wirksamere bzw. sichere Methode darstellt.

                                  Im Unterschied zur systematischen Übersichtsarbeit von 2016 wurden im aktuellen Bericht Studien zur RFD bei chronischen Schmerzen im Iliosakralbereich nicht mehr berücksichtigt. Im Gegensatz dazu wurden sowohl Studien, welche RFD zur Behandlung eines Facettengelenkssyndroms im Bereich der Halswirbelsäule anwendeten, als auch Studien, welche RFD bei vorliegender Osteoporose untersuchten, miteingeschlossen. Obwohl derzeit keine Resultate zur Wirksamkeit und Sicherheit von RFD bei chronischen Schmerzen aufgrund von Osteoporose vorliegen, wird eine Re-Evaluation für 2023 vorgeschlagen, da laufende Studien möglicherweise neue Ergebnisse liefern. EF

                                  LBI-HTA/AT 2019: Radiofrequency denervation for lumbarand cervical facet joint pain. Decision Support Document 99/ 1. Update 2019. https://eprints.aihta.at/1202

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                                                                                      • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                        • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                          • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                              • Alle Projekte im Überblick
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