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                                  • Newsletter September 2025 | Nr. 240
                                  • Rapid-Review: Serumaugentropfen bei schweren Augenerkrankungen

                                  Rapid-Review: Serumaugentropfen bei schweren Augenerkrankungen

                                  Ist die natürliche Tränenproduktion eingeschränkt, werden Tränenersatzmittel – in der Regel auf Wasser- oder Lipidbasis – zum Befeuchten der Augen eingesetzt. Schwere Augenerkrankungen können damit jedoch oft nicht ausreichend behandelt werden. Serumaugentropfen, die aus einer Blutspende gewonnen werden, verfügen über antibakterielle, epitheliotrophe und benetzende Eigenschaften und sind natürlicher Tränenflüssigkeit sehr ähnlich. Sie werden entweder aus Eigenblut (autolog) oder aus Blut von einem Spender bzw. einer Spenderin (allogen) gewonnen. Die Tropfen sind nur begrenzt haltbar, eine ständige Kühlung muss gewährleistet sein.

                                  Im vorliegenden Rapid Review des AIHTA wurde die Evidenz anhand folgender Fragestellung untersucht: Wie wirksam und sicher sind Serumaugentropfen (mit oder ohne Tränenersatzmittel) bei Patient:innen mit schweren Erkrankungen der Augenoberfläche (insbesondere bei Keratokonjunktivitis sicca) im Vergleich zur Standardtherapie, Placebo oder keiner Behandlung, in Bezug auf diagnostische Parameter, Lebensqualität und Nebenwirkungen?

                                  Fazit: Die Evidenz aus drei systematischen Übersichtsarbeiten zeigt Vorteile von Serumaugentropfen im Vergleich zu Tränenersatzmitteln bei schweren Augenoberflächenerkrankungen, insbesondere bei Keratokonjunktivitis sicca (= trockenes Auge). Es wurden positive Effekte auf Lebensqualität und Tränenfilmaufreißzeit gezeigt, während die Ergebnisse zu Tränenproduktion und Färbung der Augenoberfläche (mittels Tests zur Sichtbarmachung von Abnutzungen und Schäden von Horn- bzw. Bindehaut) weniger einheitlich waren. Die Daten zur Sicherheit deuten auf ein geringeres Nebenwirkungsrisiko im Vergleich zu Tränenersatzmitteln hin. Hauptlimitationen der inkludierten Übersichtsarbeiten sind fehlende Langzeitdaten und unterschiedliche Konzentrationen der Serumaugentropfen in den Studien und in der Praxis (in Österreich meist unverdünnt, in den Studien bis zu 50% mit Natriumchlorid verdünnt). Aktuelle Leitlinien empfehlen Serumaugentropfen bei therapieresistenten Formen des trockenen Auges, jedoch erst nach erfolgloser Anwendung konventioneller Therapien. Serumaugentropfen können somit eine Alternative darstellen, wenn konventionelle Therapien nicht ausreichen.

                                  AIHTA/AT 2025: Serumaugentropfen bei Patient:innen mit schweren Erkrankungen der Augenoberfläche. Rapid Review Nr.: 17. https://eprints.aihta.at/1559 .

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                                                                                  • HTA-Informationsdienst Rapid Reviews
                                                                                    • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                      • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                        • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                          • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                            • Alle Projekte im Überblick
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