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                                  • Newsletter Juni 2019 | Nr. 178
                                  • Suizidale Krisen bei Depressionen: Wirksamkeit nicht-medikamentöser Maßnahmen

                                  Suizidale Krisen bei Depressionen: Wirksamkeit nicht-medikamentöser Maßnahmen

                                  PatientInnen mit Depressionen durchleben schwerwiegende Belastungen, die zu suizidalen Krisen führen können. Die Behandlung umfasst zumeist pharmakologische und nicht-medikamentöse Therapien. Letztere standen im Fokus eines Assessments, das kürzlich vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) publiziert wurde. Aussagekräftige Studien fanden sich hierzu ausschließlich zur kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), die einer Standardbehandlung in manchen Endpunkten überlegen war. Die Themenaktualität von „Depressionen“ zeigt sich aber auch mit der Veröffentlichung des ersten österreichischen Depressionsberichts.

                                  Depressionen sind psychische Störungen, die bei PatientInnen mit besonders schweren Verläufen Suizid(versuche) auslösen können. Medikamente als auch nicht-medikamentöse Therapien werden eingesetzt, um Suizidgedanken zu verringern und das Risiko eines Suizids insgesamt herabzusetzen. Sowohl im IQWIG-Assessment als auch im soeben erst veröffentlichten ersten österreichischen Depressionsbericht wird bei depressiven PatientInnen von einem 20-fach erhöhten Suizidrisiko im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung berichtet – rund 50 % der Suizide finden im Verlauf von akuten depressiven Episoden statt. Depression gilt als dritthäufigste Ursache für die morbiditäts- und mortalitätsbedingte Krankheitslast in Europa. Für Österreich wird für die erwachsene Bevölkerung eine Prävalenz von 6,5 % berichtet – wobei Frauen häufiger von Depressionen betroffen sind als Männer. Insgesamt haben depressive Männer ein höheres Suizidrisiko als Frauen.

                                  Das IQWIG beauftragte eine Arbeitsgruppe an der Technischen Universität (TU) Berlin mit einer Untersuchung von ambulanten, nicht-medikamentösen Maßnahmen zur Bewältigung von suizidalen Krisen bei unipolaren, depressiven PatientInnen. Hierbei wurden folgenden Interventionen berücksichtigt: Kriseninterventionsprogramme bzw. Kriseninterventionsangebote in der ambulanten Versorgung, psychosoziale Interventionen in der ambulanten Versorgung, suizidpräventive psychotherapeutischen Strategien und suizidpräventive Nachsorge- und Kontaktangebote. Als Kontrollinterventionen galten u.a. Standardbehandlungen mit Psychopharmaka oder stationäre Aufenthalte. Hierbei zeigte sich, dass ausschließlich Studien zur KVT die Einschlusskriterien erfüllten. Vier randomisiert-kontrollierte Studien (von methodisch mäßiger Ergebnisqualität) mit insgesamt 369 ProbandInnen (in den USA, Australien und Großbritannien) wurden für eine Datenextraktion von PatientInnen-relevanten Endpunkten und Erhebungszeitpunkten eingeschlossen. Eine Unterscheidung erfolgte zwischen zwei zentralen Richtungen innerhalb der Verhaltenstherapie (VT) – der sogenannten 2. bzw. 3. Welle der VT, wobei die Unterschiede historisch bedingt sind und im Wesentlichen Theorieerweiterungen umfassen. Demnach zeigten die VT-Studien der 2. Welle (n=3) hinsichtlich der Endpunkte Suizidgedanken (6 Monate nach Therapiebeginn), Suizidversuche (? 18 Monate), depressive Symptome (3, 6 und 18 Monate) und Hoffnungslosigkeit (6 und 18 Monate) einen (höheren) Nutzen gegenüber der Standardbehandlung. Einen Anhaltspunkt für einen (höheren) Nutzen ergaben auch die VT-Ergebnisse der 3. Welle (n=1) für den Erhebungszeitpunkt 1 Monat. Insgesamt ist jedoch die Studienlage für die VT der 3. Welle in diesem Kontext unzureichend. RW

                                  Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)/D 2019: Suizidale Krisen bei unipolarer Depression: Welchen Einfluss haben nicht medikamentöse Maßnahmen auf deren Bewältigung? https://www.themencheck-medizin.iqwig.de/media/download/3635105e-a97c-4e79-8729-3191dbb2cc98

                                  Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASK)/AT 2019: Depressionsbericht Österreich. Eine interdisziplinäre und multiperspektivische Bestandsaufnahme. https://www.sozialministerium.at/cms/site/attachments/6/8/0/CH3999/CMS1556267616905/depressionsbericht.pdf

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                                                                                    • HTA-Informationsdienst Rapid Reviews
                                                                                      • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                        • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                          • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                              • Alle Projekte im Überblick
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