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                                            Tragbare Kardioverter Defibrillator Therapie zur Primär- und Sekundärprävention von plötzlichem Herzstillstand (LifeVest) - Upate 2018

                                            Fotolia-71251055-m2
                                            Forschungsgebiet: HighTech - Medizin

                                            Projektbearbeitung: Gregor Goetz

                                            Projektleitung: Tom Jefferson, Claudia Wild
                                            Projektbearbeitung: Emilio Chiarolla, Massimiliano Orso, Gregor Goetz, Michal Stanak

                                            Dieses Projekt wird kollaborativ mit der italienischen HTA-Institution namens AGENAS durchgeführt.

                                            Laufzeit: Juli 2018 – November 2018
                                            Auftraggeber: Länder Fonds
                                            Sprache: Englisch (Deutsche Zusammenfassung)
                                            Publikation: Decision Support Document Nr. 103/Update 2018: https://eprints.aihta.at/1186

                                            Hintergrund:
                                            Plötzlicher Herztod ist die häufigste Todesursache von PatientInnen mit einer Herzerkrankung. Dieser wird zum Großteil von ventrikulären Tachyarrhythmien (ventrikuläre Tachykardie/ Kammertachykardie/VT und ventrikuläre Fibrillation/ Kammerflimmern/ VF) verursacht, welche durch einen zeitnahen elektrischen Schock (d.h. durch einen implantierbaren oder externen/tragbaren Kardioverter-Defibrillator oder durch einen Gegenschlag von einem Schrittmacher) behandelt werden können. Weitere Ursachen vom plötzlichen Herztod sind unter anderem Bradykardie oder „Torsades de Pointes“. Laut Leitlinien (z.B von der „American Heart Association”) wird in manchen Fällen eine bestimmte Wartezeit empfohlen, bevor ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator („implantable cardioverter defibrillator“, ICD) indiziert ist. Strukturelle Abweichungen und ventrikuläre Störungen können sich zurückbilden und Symptome eines Herzversagens können sich verbessern, wodurch eine ICD Therapie nicht mehr indiziert ist. Weiters kann es vorkommen, dass der/die PatientIn aufgrund von Kontraindikationen (wie z. B. einem Infekt) vorerst keinen ICD bekommen darf oder es zu einer (vorrübergehenden) Explantation des ICD kommt (aus verschiedenen Gründen). Der Einsatz von tragbaren Kardioverter-Defibrillatoren („wearable cardioverter defibrillator“, WCD) wird hauptsächlich als Brücke zu ICDs oder zu einem Spenderherz gesehen. In Deutschland werden die Miet-Kosten eines WCD teilweise von den Krankenversicherungen übernommen.

                                            Im Jahr 2016 hat das LBI-HTA die Evidenz zum WCD im Zuge eines sogenannten „collaborative Assessments“ innerhalb des EU-Projektes EUnetHTA („European Network for Health Technology Assessment) überprüft. Darauf folgte ein Update-Assessment – durchgeführt von der spanischen HTA-Institution namens Avalia-t – in 2018. Beide dieser Reporte schlussfolgern, dass es einen Mangel an solider wissenschaftlicher Evidenz des WCDs gibt: Resultate von randomisierten Kontrollstudien sind erforderlich, um die (vergleichende) Wirksamkeit und Sicherheit überprüfen zu können.

                                            Aufgrund laufender Forschungsaktivitäten im Bereich des WCDs und der Aussicht auf (publizierte) Resultate einer bereits durchgeführten randomisierten Kontrollstudie wird im Jahr 2018 ein weiterer HTA-Bericht erstellt: Die italienische HTA-Institution namens AGENAS wird – in Kollaboration mit dem LBI-HTA – eine systematische Übersichtsarbeit zu Wirksamkeit und Sicherheit des WCDs durchführen.

                                            Projektziel:
                                            Das Ziel des Projektes ist es, eine Evidenzsynthese auf Basis einer systematischen Literaturanalyse der Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit des WCDs für bestimmte Indikationen durchzuführen.

                                            Forschungsfragen:

                                            1. Welche Evidenz liegt vor, dass die Verwendung eines WCD als vorübergehende Maßnahme für PatientInnen mit dem Risiko des plötzlichen Herztodes effektiver und sicherer als Beobachtung im Krankenhaus in Bezug auf die definierten Endpunkte (siehe PICO) ist?
                                            2. Welche (gesundheitsbezogenen) Einflüsse (falls überhaupt) hat der WCD auf die Lebensqualität der PatientInnen?
                                            3. Wie ist die Zufriedenheit und Compliance der PatientInnen mit dem WCD?

                                            Methoden

                                            • Systematische Übersichtsarbeit der publizierten klinischen Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit des WCDs (LifeVest) im Vergleich zu in der PICO-Frage festgelegten Kontrollen.
                                            • Systematische Literatursuche in:
                                              • Cochrane (CENTRAL), Embase, Medline, PubMed, PsycINFO.
                                              • Handsuche, Internetsuche, Kontaktaufnahme mit dem Hersteller
                                            • Studienselektion: Abstract-Screening und Durchsicht der Voll-Texte durch zwei Wissenschaftler (MO, GG) unabhängig voneinander. Im Falle eines Konflikts wird ein dritter Wissenschaftler (TJ) konsultiert.
                                            • Datenextraktion: Ein Wissenschaftler (MO) extrahiert die Daten und ein weiterer Wissenschaftler (GG) kontrolliert die extrahierten Daten.
                                            • Bewertung der Stärke der Evidenz mit der Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation (GRADE)-Methode.

                                            PICO-Fragestellung:

                                            Population

                                            Erwachsene über 18 Jahre (gemäß CE-Kennzeichnung) mit folgenden Indikationen:

                                            1. Als vorübergehende Intervention vor der Einführung eines ICDs für:
                                            1. PatientInnen unmittelbar nach Explantation eines ICD, wenn eine sofortige Reimplantation eines ICDs nicht möglich ist,
                                            2. PatientInnen, bei denen eine sofortige Implantation eines ICDs indiziert, aber aufgrund vorübergehender Kontraindikationen nicht möglich ist.
                                            1. Als vorübergehende Maßnahme vor pharmakologischer Therapie oder als Schutz während pharmakologischer Therapieoptimierung, wenn ein gesteigertes Risiko für einen plötzlichen Herztod vorhanden ist (jedoch möglicherweise im Laufe der Zeit oder mit med. Behandlung verhinderbar/auflösbar ist); z.B. für PatientInnen mit
                                            1. ischämischer Herzerkrankung mit geplanter oder neuerlicher Revaskularisierung (90-Tage-Wartezeit nach Revaskularisierung – entweder CABG oder PCI),
                                            2. sekundären Kardiomyopathien (vermittelt durch Tachykardie, Schilddrüsen, etc.) oder induzierten Arrhythmien (sekundär durch Hypothermie, Elektrolytstörungen, iatrogene Verlängerung des QT-Intervalls, etc.) bei denen die Ursache potentiell behandelbar ist,
                                            3. bestimmten Formen struktureller Herzerkrankungen mit Risiko der Bildung von malignen Arrhythmien oder primären elektrischen Herzerkrankungen.
                                            1. Postmyokardinfarkt (PMI) und LVEF von ? 35% (als temporäre Maßnahme) während prognostischer Stratifikation in Situationen mit erhöhtem Risiko von arrhythmischem Tod innerhalb von 40 Tagen nach PMI.
                                            2. Als vorübergehende Maßnahme bei PatientInnen ohne ICD-Transplantation.

                                            Intervention

                                            WCD/LifeVest® (WCD 4000) von ZOLL (Lifecor) Medical Corporation, Pittsburgh, PA, USA.

                                            Comparator

                                            Beobachtung im Krankenhaus (engl. hospital observation)

                                            Outcomes

                                            Wirksamkeit:

                                            Primärer Endpunkt:

                                            • Mortalität:
                                              • Gesamtmortalität,
                                              • Krankheitsspezifische Mortalität.

                                             

                                            Sekundäre Endpunkte:

                                            • Vermeidung von ICD Implantationen,
                                            • Gesundheitsbezogene Lebensqualität,
                                            • Hospitalisierungsrate,
                                            • PatientInnen-Zufriedenheit,
                                            • PatientInnen-Compliance.

                                             

                                            Sicherheit:

                                            • Geräte- und gesundheitsbezogene unerwünschte Ereignisse (UEs): Häufigkeit der UEs, welche treten auf (?), Häufigkeit der Unterbrechung aufgrund von UEs, Häufigkeit von unerwarteten UEs.
                                            • Geräte- und gesundheitsbezogene schwere unerwünschte Ereignisse (SUEs): Häufigkeit der SUEs, welche treten auf (?),  Häufigkeit der zum Tode führenden SUEs.

                                            Study designs

                                            Wirksamkeit: Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), prospektive nicht-randomisierte kontrollierte Studien

                                             

                                            Sicherheit: Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), prospektive nicht-randomisierte kontrollierte Studien, prospektive Fallserienstudien und prospektive Registerdaten.

                                             

                                            PatientInnen-Aspekte: qualitative Studien (nach EUnetHTA Core Model® 3.0)

                                             

                                            Zeitplan/Meilensteine

                                            Time frame

                                            Task

                                            Juli 2018

                                            Scoping, Erarbeitung der PICO-Frage (kollaborativ mit AGENAS)

                                            August-September 2018

                                            Systematische Literatursuche, nicht-systematische Handsuche, Literaturauswahl

                                            September-Oktober 2018

                                            Datenextraktion, Synthese und Beurteilung der Evidenz, Erstellung eines 1. Entwurfes des HTA-Berichts

                                            November 2016

                                            Interner / externer Review, Formatierung, Publikation

                                             

                                            • Aktuelles
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                                                • Stellenausschreibung am AIHTA - Wissenschaftliche Mitarbeit Senior
                                                  • Ankündigungen
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                                                                  • Team
                                                                    • Gesellschafter & Organigramm
                                                                      • Stakeholder Involvierung
                                                                        • Pressespiegel
                                                                        • Forschungsgebiete
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                                                                                • Prävention & Screening
                                                                                  • Psychologische & Psychiatrische Interventionen
                                                                                    • Gesundheitsökonomie
                                                                                      • Europäische Zusammenarbeit
                                                                                        • HTA-Methoden & Steuerungsinstrumente
                                                                                          • Komplementärmedizin
                                                                                          • Forschungsprojekte
                                                                                            • Laufende Forschungsprojekte im Überblick
                                                                                              • Abgeschlossene Forschungsprojekte im Überblick
                                                                                                • Decision Support Documents for the Austrian Appraisal Board
                                                                                                  • HTA-Informationsdienst Rapid Reviews
                                                                                                    • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                                      • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                                        • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                                          • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                                            • Alle Projekte im Überblick
                                                                                                              • Betreute Masterarbeiten
                                                                                                              • Publikationen
                                                                                                                • Dokumentenserver
                                                                                                                  • HTA-Newsletter
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