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                                          Tragbare Kardioverter-Defibrillator (WCD) Therapie als Prävention vor dem plötzlichen Herztod in RisikopatientInnen

                                          Fotolia-71251055-m
                                          Forschungsgebiet: HighTech - Medizin

                                          Projektleitung: Claudia Wild

                                          Projektbearbeitung: Sabine Ettinger

                                          & Mirjana Huic
                                          Laufzeit: Mai 2016 – November 2016
                                          Auftraggeber: Länder Fonds
                                          Publikation: Decision Support Document Nr. 103: https://eprints.aihta.at/1109/

                                          Sprache: Englisch (Deutsche Zusammenfassung)

                                          Hintergrund:
                                          Plötzlicher Herztod ist die häufigste Todesursache von PatientInnen mit einer Herzerkrankung. Dieser wird zum Großteil von ventrikulären Tachyarrhythmien (ventrikuläre Tachykardie/ Kammertachykardie/ VT und ventrikuläre Fibrillation/ Kammerflimmern/ VF) verursacht, welche durch einen zeitnahen elektrischen Schock (d.h. durch einen implantierbaren oder externen/tragbaren Kardioverter-Defibrillator oder durch einen Gegenschlag von einem Schrittmacher) behandelt werden können. Weitere Ursachen vom plötzlichen Herztod sind unter anderem Bradykardie oder Torsades de Pointes. Laut Leitlinien (z.B von der „American Heart Association”) wird in manchen Fällen eine bestimmte Wartezeit empfohlen bevor ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator („implantable cardioverter defibrillator“, ICD) indiziert ist. Strukturelle Abweichungen und ventrikuläre Störungen können sich zurückbilden und Symptome eines Herzversagens können sich verbessern, wodurch eine ICD Therapie nicht mehr indiziert ist. Weiters kann es vorkommen, dass der/die PatientIn aufgrund von Kontraindikationen (z.B einem Infekt) vorerst keinen ICD bekommen darf oder es zu einer (vorrübergehenden) Explantation des ICD kommt (aus verschiedenen Gründen). Der Einsatz von tragbaren Kardioverter-Defibrillatoren („wearable cardioverter defibrillator“, WCD) wird hauptsächlich als Brücke zu ICDs oder zu einem Spenderherz gesehen. In Deutschland werden die Miet-Kosten eines WCD teilweise von den Krankenversicherungen übernommen.

                                          Dieser HTA-Bericht wird als „Collaborative Assessment“ innerhalb des EU-Projektes EUnetHTA („European Network for Health Technology Assessment“) Joint Action (JA) 3 bearbeitet. Die Agentur für Qualität und Akkreditierung im Gesundheitswesen und Sozialfürsorge in Kroatien (AAZ) wird Co-Autor des HTA-Berichtes sein. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Deutschland sowie die Galizische Agentur für HTA in Spanien (Avalia-t) werden als EUnetHTA Partner den internen Review des HTA-Berichtes durchführen („Dedicated Reviewer“).

                                          Projektziel:
                                          Das Ziel des Projektes ist eine Evidenzsynthese auf Basis einer systematischen Literaturanalyse bezüglich Wirksamkeit/Nutzen (Effectiveness) und Sicherheit des WCD für bestimmte Indikationen durchzuführen. Darüber hinaus sollen die (Veränderung der) gesundheitsbezogene Lebensqualität („Quality of Life“, QoL) der PatientInnen sowie die ethischen und organisatorischen Aspekte in der Verwendung des WCD evaluiert werden (z.B. hinsichtlich Versorgung).

                                          Forschungsfragen:

                                          1. Ist die Verwendung eines WCD für die Therapie von PatientInnen mit dem Risiko des plötzlichen Herztodes effektiver und sicherer als keine Intervention/Placebo Intervention/ Standardtherapie in Bezug auf die definierten Outcomes (siehe PICO)?
                                          2. Welche (gesundheitsbezogenen) Einflüsse (falls überhaupt) hat der WCD auf die QoL der PatientInnen?
                                          3. Wie ist die Zufriedenheit und Compliance der PatientInnen mit dem WCD?

                                          Methoden:

                                          • Systematische Übersicht der publizierten klinischen Studien/Dokumente zu WCD (LifeVest) im Vergleich zu in der PICO Frage festgelegten Kontrollen
                                          • Systematische Literatursuche in:
                                            • Cochrane (CENTRAL), Centre for Research and Dissemination (CRD), Embase, Medline
                                            • Handsuche, Internetsuche, Hersteller kontaktieren
                                          • Daten Extrahierung: Zwei AutorInnen schließen Studien unabhängig voneinander ein oder aus. Ein/e AutorIn extrahiert die Daten und der/die zweit/e AutorIn kontrolliert die extrahierten Daten
                                          • Beurteilung des Risikos von Bias und Stärke der Evidenz nach den „Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation“ (GRADE) Kriterien
                                          • Anwendung von qualitativen Forschungsmethoden wie z.B. Tiefeninterviews mit 3-4 PatientInnen und Durchführung von Fokusgruppen (welche durch Kardio-Selbsthilfegruppen oder andere Kanäle identifiziert werden) um diese ins Scoping einzubinden (um im HTA Bericht alle relevanten Fragen und Themen abdecken zu können)
                                          • Verwendung des EUnetHTA „HTA Core Model“ sowie der EUnetHTA Guidelines

                                          PICO-Fragestellung:

                                          Population
                                           

                                          PatientInnen (Erwachsene, welche einen Brustumfang von höchstens 144 cm haben) - mit folgenden Indikationen:

                                          Indikation 1:    
                                          Primärprävention vor dem plötzlichen Herztod bei PatientInnen mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM) oder nach einem Myokardinfarkt und einer linksventrikulären Ejektionsfraktion (L VEF) von ? 35%, wenn noch kein permanentes Risiko für den plötzlichen Herztod festgestellt wurde:

                                          1. Mit kürzlich erlittenem Myokardinfarkt (40 Tage Wartezeit)
                                          2. Mit vorgesehener und unmittelbarer post-Revaskularisierung (90 Tage Wartezeit nach ACVB und PTCA)
                                          3. Mit Herzinsuffizienz während der Optimierung der medikamentösen Behandlung
                                          4. Mit erwarteter Besserung nach Myokarditis bzw. Verdacht auf Myokarditis
                                          5. Mit erwarteter Besserung nach einer Schwangerschafts-DCM, bei Dialyse-PatientInnen nach Stoffwechselumstellung

                                          Indikation 2:
                                          Primärprävention vor dem plötzlichen Herztod bei PatientInnen, die auf der Warteliste für ein Spenderherz stehen und noch keinen ICD haben

                                          Indikation 3:
                                          Prävention vor dem plötzlichen Herztod bei PatientInnen unmittelbar nach der Explantation eines ICD, wenn eine sofortige Reimplantation eines ICD nicht möglich ist

                                          Indikation 4:
                                          Prävention vor dem plötzlichen Herztodes bei PatientInnen bei denen eine sofortige Implantation eines ICD indiziert, aber nicht möglich ist.

                                          1. Aufgrund temporärer Komorbidität wie z.B. eine systemische Infektion (z.B. Grippe, Osteomyelitis)
                                          2. Aufgrund eines intraventrikulären Thrombus
                                          3. Aufgrund einer terminalen nicht-kardialen Erkrankung
                                          4. Weil der/die PatientIn aus persönlichen oder religiösen Gründen eine ICD-Implantation ablehnt.
                                          5. Post VT/VF (PatientInnen welche bereits einen VT/VF Vorfall hatten)

                                          Intervention

                                          WCD (LifeVest®, WCD 3100, WCD 4000, sowie frühere Modelle, von ZOLL Medical Corporation, Pittsburgh, PA, USA, ist der einzig bekannte Hersteller)

                                          Control

                                          • Keine Intervention (PatientInnen bekommen keine LifeVest, Verfügbarkeit von Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen/Orten)
                                          • Placebo Intervention (PatientInnen bekommen vorgetäuschte LifeVest)
                                          • Standardtherapie
                                            • Medikamentöse Behandlung
                                            • Beobachtung
                                            • Implantation eines ICDs

                                          Outcomes

                                           

                                          Effectiveness

                                          Primärer Endpunkt:

                                          • Mortalität (Langzeitmortalität)
                                          • Gesamtmortalität
                                          • Kardiovaskuläre Mortalität (Prävention von plötzlichem Herztod, Prävention von plötzlichem Herz-Kreislauf Stillstand)

                                          Sekundäre Endpunkte:

                                          • (Health-Related) Quality of Life (Gesundheitsbezogene Lebensqualität)
                                          • Krankenhausaufenthalt
                                          • Satisfaction (Zufriedenheit mit der Technologie)
                                          • Compliance (Einhaltung der „Gebrauchs/Nutzungsanweisung“)

                                          Safety

                                          Unerwünschte gerätebezogene Ereignisse (beliebig, schwer) z.B. unzweckmäßige Schocks

                                          Study design

                                          Wirksamkeit/ Nutzen: Systematische Reviews, Metaanalysen, HTA Reporte, prospektive (randomisierte) kontrollierte Studien

                                          Sicherheit: prospektive Studien ohne Kontrollgruppe z.B. Beobachtungsstudien, Fallserien, Register (Herstellerdatenbank)


                                          Zeitplan/Meilensteine

                                          Zeitrahmen

                                          Tätigkeit

                                          Mai 2016

                                          Scoping, Erarbeitung der PICO-Frage, Identifizierung von Herstellern, Identifizierung von relevanten PatientInnen(-Selbsthilfegruppen)

                                          Juni 2016

                                          Erstellung des EUnetHTA Projekt Plans (Besprechung mit “Dedicated Reviewers”)

                                          Juni - August 2016

                                          Systematische Literatursuche, nicht-systematische Handsuche, Literaturauswahl

                                          August - Oktober 2016

                                          Daten Extrahierung, Synthese und Beurteilung der Evidenz, Erstellung eines 1. Entwurfes vom HTA Bericht

                                          September 2016

                                          Review von “Dedicated Reviewers” und Erstellung eines 2. Entwurfes vom HTA Bericht

                                          Oktober 2016

                                          Review von externen Reviewers (klinischen Experten) und Erstellung eines 3. Entwurfes vom HTA Bericht

                                          November 2016

                                          Medizinische Editierung, Formatierung, Erstellung der finalen Version des HTA Berichts, Publikation

                                           

                                          • Aktuelles
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                                                              • Gesellschafter & Organigramm
                                                                • Stakeholder Involvierung
                                                                  • Pressespiegel
                                                                  • Forschungsgebiete
                                                                    • Onkologie
                                                                      • HighTech - Medizin
                                                                        • Rehabilitation und Ergotherapie
                                                                          • Prävention & Screening
                                                                            • Psychologische & Psychiatrische Interventionen
                                                                              • Gesundheitsökonomie
                                                                                • Europäische Zusammenarbeit
                                                                                  • HTA-Methoden & Steuerungsinstrumente
                                                                                    • Komplementärmedizin
                                                                                    • Forschungsprojekte
                                                                                      • Laufende Forschungsprojekte im Überblick
                                                                                        • Abgeschlossene Forschungsprojekte im Überblick
                                                                                          • Decision Support Documents for the Austrian Appraisal Board
                                                                                            • HTA-Informationsdienst Rapid Reviews
                                                                                              • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                                • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                                  • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                                    • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                                      • Alle Projekte im Überblick
                                                                                                      • Publikationen
                                                                                                        • Dokumentenserver
                                                                                                          • HTA-Newsletter
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                                                                                                              • Sv
                                                                                                              • Wgfond
                                                                                                              • Noe
                                                                                                              • Ooghfond
                                                                                                              • Ghls
                                                                                                              • Tirol
                                                                                                              • Vorarlberg
                                                                                                              • Kghfond
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