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                                  • Newsletter Juni 2015 | Nr. 138
                                  • Transient ischämische Attacke (TIA)

                                  Transient ischämische Attacke (TIA)

                                  Spezialisierte Zentren oder Routineversorgung?

                                  Bei der transient ischämischen Attacke (TIA) handelt es sich um eine dem Schlaganfall ähnliche Symptomatik, welche durch eine temporäre Unterbrechung der Blutversorgung in Teilen des Gehirns verursacht wird. Anzeichen wie Verwirrtheit, Seh- oder Sprachstörungen können auf eine plötzliche TIA hinweisen. Per Definition dauert diese bis maximal 24h an. Bis zu 9% der PatientInnen erleiden innerhalb von 90 Tagen nach der TIA einen nachfolgenden Schlaganfall. Ein zu Beginn des Jahres veröffentlichter systematischer Review des Ontario Health Technology Assessment Committee (OHTAC) ging der Frage nach, welchen Einfluss die rasche Diagnose und der sofortige Therapiebeginn in spezialisierten Zentren (SC) auf das Risiko nachfolgender Schlaganfälle bzw. auf das Mortalitätsrisiko von PatientInnen mit TIA in einem Zeitraum von bis zu einem Jahr nach dem Ereignis haben.

                                  Die systematische Literatursuche erfolgte in mehreren Datenbanken. 13 Studien (1 RCT, 3 nicht randomisierte, kontrollierte Studien, 2 Register-/ bzw. Querschnittstudien und 7 Fallserien) entsprachen den Einschlusskriterien. 1 Registerstudie (n=5.531) zeigte im Vergleich zur Routineversorgung (UC) eine signifikant geringere 1-Jahresmortalität von TIA-PatientInnen, die in spezialisierten Zentren behandelt wurden (SC: 4.8% vs. UC: 6.7%). 8 Studien gaben eine deutliche Reduktion nachfolgender Schlaganfälle für TIA PatientInnen aus spezialisierten Zentren an (SC: 0,9%-4,7% vs. UC: 5,7%-10,3%). Dabei bezieht sich diese Reduktion in je einer prospektiven und einer retrospektiven Kohortenstudie auf den tatsächlichen Vergleich mit PatientInnen der Routineversorgung. In den verbleibenden 6 Studien ohne Kontrollgruppe wurde die Reduktion lediglich im Vergleich zum erwarteten Risiko (lt. ABCD2 Score) berechnet. Insgesamt ist die Qualität der Evidenz aufgrund des beträchtlichen Biasrisikos überwiegend als gering einzustufen. Die AutorInnen schlussfolgern, dass Patientinnen mit TIA so rasch wie möglich innerhalb der ersten 24 Stunden (in spezialisierten Zentren) begutachtet werden sollten und Hochrisiko-PatientInnen besonderes Augenmerk geschenkt werden sollte, während PatientInnen mit geringem Risiko möglicherweise nicht von der Behandlung in spezialisierten Einrichtungen profitierten. BP, CG

                                  OHTAC/ CA 2015: Is Transient Ischemic Attack a Medical Emergency? http://www.hqontario.ca/Portals/0/Documents/eds/ohtas/eba-transient-ischemic-attack-20152302-en.pdf
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                                                                                    • HTA-Informationsdienst Rapid Reviews
                                                                                      • Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
                                                                                        • Horizon Scanning of Medicines - Berichte und Fact Sheets
                                                                                          • Horizon Scanning in der Onkologie – Hilfestellung für eine „Budget-Impact-Berechnung“
                                                                                            • Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) - Berichte
                                                                                              • Alle Projekte im Überblick
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