Transthorakale Echokardiographie: Nutzungsverhalten in Österreich und Leitlinienempfehlungen zur angemessenen Nutzung

Projektleitung: Robert Emprechtinger
Projektbearbeitung: Robert Emprechtinger, Martin Robausch
Laufzeit: Mai 2017 – November 2017
Vorgeschlagen von: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 98: https://eprints.aihta.at/1158/
Sprache: Deutsch (mit englischer Zusammenfassung)
Hintergrund:
Die transthorakale Echokardiographie nutzt Ultraschall zur bildlichen Darstellung des Herzens. Die Tatsache, dass die transthorakale Echokardiographie nebenwirkungsfrei ist und keine Schmerzen verursacht, macht sie zu einem häufig eingesetzten Untersuchungsverfahren. Allerdings kann auch diese Untersuchung zu falsch positiven Befunden und Überdiagnosen führen. Diese sind in weiterer Folge mit weiteren Untersuchungen und etwaigen unnötigen Behandlungen verbunden und können ein Gesundheitsrisiko für die PatientInnen darstellen.
Wie schon in vergangenen Projekten zur (un)angemessenen Nutzung von MRT [1-3], stellen wir das Nutzungsverhalten der transthorakalen Echokardiographie in Österreich dar und setzen es in Kontext zu internationalen Empfehlungen zur angemessenen Nutzung.
Projektziel:
Es soll dargestellt werden bei welchen Indikationen eine transthorakale Echokardiographie als angemessen gilt. Außerdem wird das Nutzungsverhalten der Echokardiographie in Österreich präsentiert.
Forschungsfragen:
- Wie unterscheiden sich die österreichischen Leitlinienempfehlungen zur transthorakalen Echokardiographie von internationalen Leitlinienempfehlungen?
- Welche Methoden zur Messung der Angemessenheit der transthorakalen Echokardiographie werden angewendet?
- Wie sind die regionalen Unterschiede in der Nutzung der transthorakalen Echokardiographie?
- Gibt es Hinweise auf unangemessene Nutzung der transthorakalen Echokardiographie in Österreich?
-
Welche Zusammenhänge zeigen sich zwischen der Echokardiographie und EKG, Ergometrie und koronare Herzkrankheiten sowie Medikamentenkonsum (z.B. ACE-Hemmer)?
Herangehensweise und Methoden
Sprache: Deutsch (mit englischer Zusammenfassung)
Hintergrund
Die transthorakale Echokardiographie nutzt Ultraschall zur bildlichen Darstellung des Herzens. Die Tatsache, dass die transthorakale Echokardiographie nebenwirkungsfrei ist und keine Schmerzen verursacht, macht sie zu einem häufig eingesetzten Untersuchungsverfahren. Allerdings kann auch diese Untersuchung zu falsch positiven Befunden und Überdiagnosen führen. Diese sind in weiterer Folge mit weiteren Untersuchungen und etwaigen unnötigen Behandlungen verbunden und können ein Gesundheitsrisiko für die PatientInnen darstellen.
Wie schon in vergangenen Projekten zur (un)angemessenen Nutzung von MRT [1-3], stellen wir das Nutzungsverhalten der transthorakalen Echokardiographie in Österreich dar und setzen es in Kontext zu internationalen Empfehlungen zur angemessenen Nutzung.
Projektziel
Es soll dargestellt werden bei welchen Indikationen eine transthorakale Echokardiographie als angemessen gilt. Außerdem wird das Nutzungsverhalten der Echokardiographie in Österreich präsentiert.
Forschungsfragen
- Wie unterscheiden sich die österreichischen Leitlinienempfehlungen zur transthorakalen Echokardiographie von internationalen Leitlinienempfehlungen?
- Welche Methoden zur Messung der Angemessenheit der transthorakalen Echokardiographie werden angewendet?
- Wie sind die regionalen Unterschiede in der Nutzung der transthorakalen Echokardiographie?
- Gibt es Hinweise auf unangemessene Nutzung der transthorakalen Echokardiographie in Österreich?
- Welche Zusammenhänge zeigen sich zwischen der Echokardiographie und EKG, Ergometrie und koronare Herzkrankheiten sowie Medikamentenkonsum (z.B. ACE-Hemmer)?
Herangehensweise und Methoden:
- Darstellung und Kontrastierung der Leitlinienempfehlungen zur transthorakalen Echokardiographie verschiedener Organisationen (Orientierungshilfe Radiologie; Deutsche Gesellschaft für Kardiologie; American College of Radiology, American College of Cardiology).
- Handsuche nach Studien zur Messung der Angemessenheit in der Nutzung der transthorakalen Echokardiographie.
- Darstellung regionaler Unterschiede in der Nutzung der transthorakalen Echokardiographie in Österreich unter Verwendung alters- und geschlechtsstandardisierter Daten.
- Je nach Datenverfügbarkeit und aufbauend auf die Fragestellungen 1-2: Erstellung von Hypothesen auf Basis der extrahierten Empfehlungen über eine (un)angemessene Nutzung der transthorakalen Echokardiographie und Prüfung dieser Hypothesen anhand der zur Verfügung stehenden Daten.
- Je nach Datenverfügbarkeit: Darstellung der Zusammenhänge zwischen der Nutzung der transthorakalen Echokardiographie, EKG, Ergometrie und koronare Herzkrankheiten sowie damit in Verbindung stehendem Medikamentenkonsum (z.B. ACE-Hemmer).
Zeitplan/ Milestones:
Zeitperiode |
Leistungen |
Mai bis Juni 2017 |
Extraktion und Gegenüberstellung der Leitlinienempfehlungen |
Juni bis Juli 2017 |
Methodenrecherche zur Messung unangemessener Nutzung der transthorakalen Echokardiographie Ausarbeitung von Hypothesen zur Abschätzung unangemessener Nutzung |
August bis September 2017 |
Datenabfrage und Datenanalyse Darstellung regionaler Unterschiede |
September bis Oktober 2017 |
Berichtslegung Externer Review |
November 2017 |
Überarbeitung und Finalisierung |
Referenzen:
[1] Emprechtinger R, Fischer S, Wild C. Möglichkeiten zur Identifikation von unangemessenen MRT Einsatz, Teil 3. LBI-HTA Projektbericht Nr.: 80c; 2016. Wien: Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment. Unveröffentlicht.
[2] Emprechtinger R. Möglichkeiten zur Identifikation von unangemessenen MRT Einsatz, Addendum zu Teil 3. LBI-HTA Projektbericht Nr.: 80d; 2017. Wien: Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment. Unveröffentlicht.
[3] Kisser A, Mayer J, Wild C. Opportunities and strategies to drive appropriate use of MRI in Austria. LBI-HTA Projektbericht Nr.: 80. Vienna: 2014.