Aktuelles
Willkommen auf der Homepage des AIHTA!
Das AIHTA ist ein akademisches non-profit Institut. Auf unserer Website möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben. Hier können Sie eine Vielzahl von Forschungsberichten abrufen, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen sollen. Das Team des AIHTA steht Ihnen gerne für Fragen und Auskünfte zur Verfügung.
Hier unter Aktuelles finden Sie unsere rezentesten Publikationen: Newsletter und Projektberichte. Ältere Berichte können Sie über Forschungsgebiete, Forschungsprojekte oder im Dokumentenserver finden.
Announcement
Horizon Scanning in der Onkologie - Fact Sheets
Wir freuen uns fünf neue Fact Sheets vorstellen zu dürfen.
Fact Sheet Nr. 191 (September 2024)
Daratumumab (Darzalex®) with bortezomib, lenalidomide and dexamethasone for the treatment of newly diagnosed multiple myeloma (MM)
Fact Sheet Nr. 192 (September 2024)
Serplulimab (Hetronifly®) with carboplatin and etoposide for the first?line treatment of extensive?stage small cell lung cancer (ES-SCLC)
Fact Sheet Nr. 193 (September 2024)
Mirvetuximab soravtansine (Elahere®) for the treatment of adults with folate receptor-alpha (FR?) positive epithelial ovarian, fallopian tube and primary peritoneal cancer
Fact Sheet Nr. 194 (September 2024)
Pembrolizumab (Keytruda®) with chemoradiotherapy (CRT) for the treatment of FIGO 2014 Stage III - IVA locally advanced cervical cancer
Fact Sheet Nr. 195 (September 2024)
Pembrolizumab (Keytruda®) for the treatment of adults with endometrial carcinoma
Ankündigung
Schwellenwerte in gesundheitsökonomischen Evaluationen und Erstattungsentscheidungen
Gesundheitssysteme weltweit stehen vor der Herausforderung, durch ihre Entscheidungen die Ressourcenallokation zu optimieren und den gesundheitlichen Nutzen zu maximieren.
Dieser Bericht untersucht, wie Gesundheitssysteme mittels Kosten-Effektivitäts-Schwellenwerten die Ressourcenallokation gestalten. Durch die Analyse von Literatur, Strategiedokumenten und gesundheitsökonomischen Leitlinien verschiedener Länder erforscht der Bericht theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen dieser Schwellenwerte. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede in der Umsetzung der Schwellenwerte zwischen den Ländern und verdeutlichen wichtige Zusammenhänge zwischen den Schwellenwerten und den Outcomes der Gesundheitssysteme. Der Bericht identifiziert auch zentrale Faktoren für die Implementierung und bietet Einblicke, wie die Einführung von Schwellenwerten - angepasst an nationale Gegebenheiten - die Transparenz und Effizienz von Gesundheitssystemen verbessern kann.
Publikation: HTA Projektbericht Nr. 163: https://eprints.aihta.at/1549/
Kontakt: Christoph Strohmaier
Ankündigung
Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsversorgung mit Schwerpunkt auf Krankenhäusern: Methodische Überlegungen für Health Technology Assessment. Ein Scoping Review
Artificial Intelligence (AI) in healthcare comprises machine-based systems designed to imitate human cognitive abilities and is increasingly important in digital health technologies. An analysis of 51 Health Technology Assessment (HTA) institutions revealed that 13 institutions published a total of five methodological documents and 30 HTA reports, primarily focusing on diagnostic and screening applications (27/30), which mainly serve as support tools and require medical personnel decision-making.
The analysis shows that standard HTA methods can serve as a starting point for evaluation, but AI-specific considerations are required for technical, ethical, and organisational aspects as well as implementation monitoring. The latter is particularly important as algorithms can change and need regular evaluation. Regulatory compliance requires adherence to the EU AI Act, Medical Device Regulation and General Data Protection Regulation. A mature digital infrastructure with high interoperability is considered a fundamental prerequisite for successful implementation.
Publikation: HTA Projektbericht Nr. 164: https://eprints.aihta.at/1546/
Kontakt: Michaela Riegelnegg
Ankündigung
Strategien zur Reduktion von Gewichtsstigmatisierung bei Personen mit Übergewicht oder Adipositas im Gesundheitswesen
Jede zweite Person mit Übergewicht oder Adipositas ist generell von Stigmatisierung aufgrund des eignen Körpergewichts betroffen. Der Gesundheitssektor wird dabei als häufigste Ursache genannt. Folglich kann es für die betroffenen Patient*innen zu falschen oder fehlenden Diagnosen und Therapien, Vermeidung von Untersuchungen, sowie gesundheitlichen Konsequenzen wie eine weitere Gewichtszunahme kommen. Auf Basis einer systematischen Literatursuche wurde eine Reihe von leitlinienbasierten Empfehlungen zur Reduktion von Gewichtsstigmatisierung bei Personen mit Übergewicht oder Adipositas im Gesundheitswesen identifiziert. Zudem wurde die vorhandene Evidenz zu untersuchten Interventionen analysiert.
Publikation: HTA Projektbericht Nr. 160: https://eprints.aihta.at/1547/
Kontakt: Sarah Wolf
Ankündigung
Onkologische Brustkrebsversorgung in ausgewählten europäischen Ländern – Sektorübergreifende Versorgungsmodelle
Die steigende Inzidenz und Prävalenz von Krebserkrankungen, insbesondere Brustkrebs, stellt das österreichische Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Die vorwiegend krankenhauszentrierte Versorgung führt dabei zu steigenden Kosten und ineffizienter Ressourcennutzung.
Um alternative Versorgungsmodelle zu identifizieren, wurden mittels strukturierter Literaturrecherche, Expert*innenbefragungen (n=17) und Datenanalyse Krebsversorgungsmodelle in sechs europäischen Ländern (Österreich [AT], Deutschland [DE], Dänemark [DK], Schweden [SE], Niederlande [NL], Belgien [BE]) verglichen, wobei der Fokus auf der Brustkrebsversorgung lag. Die Analyse der Gesundheitsinfrastrukturen und sektorübergreifenden Versorgungsansätze entlang der "Patient Journey" zeigte drei Hauptmodelle: Zentralisierte Fachärzt*innenmodelle (AT, BE, DK) mit hochspezialisierten Zentren, dezentralisierte Versorgung (DE) mit verteilter Krankenhausstruktur im extra- und intramuralen Bereich sowie netzwerkbasierte integrierte Versorgung (NL, SE) als Kombination aus spezialisierten Zentren und regionaler Versorgung. Diese unterscheiden sich deutlich in der Nutzung stationärer, ambulanter und häuslicher Versorgungsangebote. Die Modelle weisen zwar unterschiedliche Grade der Zentralisierung und Spezialisierung auf, zielen aber alle durch Regulierung, Akkreditierung und Zusammenarbeit auf eine hochwertige Versorgung ab, wobei die Länder basierend auf ihrer nationalen Krebsstrategie und Gesundheitsinfrastruktur Elemente verschiedener Modelle kombinieren.
Für Österreich könnte ein schrittweiser Übergang zu einem stärker dezentralisierten oder netzwerkbasierten Modell den Druck auf Krankenhausressourcen reduzieren und die Versorgungsqualität verbessern. Dies erfordert jedoch entsprechende Infrastruktur, qualifiziertes Personal und effektive sektorübergreifende Koordination, wobei der Fachkräftemangel und die fragmentierte Datenintegration zentrale Herausforderungen darstellen.
Publikation: HTA Projektbericht Nr. 162: https://eprints.aihta.at/1545/
Kontakt: Nicole Grössmann-Waniek
Newsletter
Newsletter November 2024 | Nr. 232
Ankündigung
Screening auf psychische Erkrankungen bei Erwachsenen in der Primärversorgung
Jährlich ist etwa jede fünfte erwachsene Person in Österreich von einer psychischen Erkrankung betroffen, am häufigsten von Depressionen (10%), Angststörungen (7%) und Substanzmissbrauch (12%). Ein Screening auf diese Erkrankungen in der Primärversorgung könnte helfen, Betroffene früh zu erkennen und zu behandeln. Auf der Basis systematischer Übersichtsarbeiten und evidenzbasierter Leitlinien werden in diesem Bericht die Evidenz für ein Screening auf psychische Erkrankungen in der Primärversorgung analysiert, die verfügbaren Screening-Instrumente identifiziert und die Anforderungen an die Implementierung eines Screenings diskutiert.
Publikation: HTA Projektbericht Nr. 159: https://eprints.aihta.at/1544
Kontakt: Julia Kern
Newsletter
Newsletter Oktober 2024 | Nr. 231
Ankündigung
Horizon Scanning in der Onkologie - Fact Sheets
Wir freuen uns sieben neue Fact Sheets vorstellen zu dürfen.
Fact Sheet Nr. 184 (Juli 2024)
Toripalimab (Loqtorzi®) in combination with cisplatin and gemcitabine for the first-line treatment of recurrent, not amenable to surgery or radiotherapy, or metastatic nasopharyngeal carcinoma (NPC)
Fact Sheet Nr. 185 (Juli 2024)
Toripalimab (Loqtorzi®) with cisplatin and paclitaxel for the first-line treatment of unresectable advanced, recurrent, or metastatic oesophageal squamous cell carcinoma (OSCC)
Fact Sheet Nr. 186 (Juli 2024)
Zolbetuximab (Vyloy®) with chemotherapy for the first-line treatment of locally advanced unresectable or metastatic HER2?negative gastric or gastro-oesophageal junction (GEJ) adenocarcinoma
Fact Sheet Nr. 187 (Juli 2024)
Encorafenib (Braftovi®) in combination with binimetinib (Mektovi®) for the treatment of advanced non-small cell lung cancer (NSCLC)
Fact Sheet Nr. 188 (Juli 2024)
Pembrolizumab (Keytruda®) with enfortumab vedotin (Padcev®) for the first-line treatment of unresectable or metastatic urothelial carcinoma
Fact Sheet Nr. 189 (Juli 2024)
Amivantamab (Rybrevant®) in combination with carboplatin and pemetrexed for the treatment of advanced non-small cell lung cancer (NSCLC)
Fact Sheet Nr. 190 (Juli 2024)
Atezolizumab (Tecentriq®) as monotherapy for the first-line treatment of advanced NSCLC